"Mein Einsatz für bäuerliche Zukunft"

FotosTheorien, die mich beeinflusst haben

"Das Politische ist persönlich und das Persönliche ist politisch." Dieser Satz führt uns vor Augen, dass unser persönliches Verhalten sich politisch auswirkt und umgekehrt. Von diesem Satz her habe ich eine Autobiografie geschrieben. Ich blicke in Mein Einsatz für bäuerliche Zukunft, 2018zurück auf mein sehr bewegtes Leben, das als Bergbauernsohn im Salzburger Großarl begann. 

Die bäuerliche Lebenswelt, in der ich aufwuchs, war religiös-katholisch geprägt. Doch mein Vater, der im zweiten Weltkrieg vermisst blieb, hinterließ ein Bildungstestament, welches für mein Leben bestimmend wurde. Während des Krieges und danach bot unser Bergbauernhof eine sichere Grundlage für das Überleben. Jedenfalls wurde die Erhaltung bäuerlicher Ernährungsgrundlagen zu meinem Lebensthema, ob hier bei uns in Österreich, ob bei brasilianischen Indigenen oder in Westafrika, wo ich in der Entwicklungszusammenarbeit tätig war. (aus der Autobiografie 2018)        

Katholische Landjugend, erste Erfahrung in der Bildungsarbeit

"Aufgrund meines Bildungshungers, der durch das neue Bild von meinem Vater so richtig wach geworden war, suchte ich mittels der "Katholischen Landjugend" nach Bildungswegen und fuhr mit meinem FReund Silvester Hettegger, wo es ging, zu Kursen nach Goldegg, zum alten Schloss und nach Salzburg zu den Pallottinern am Mönchsberg. Wir entwicklten in Großarl eine Pfarrjugendgruppe. Silvester und ich übernahmen die Führung. Ich übernahm dabei Aufgaben in der Sozialhilfe und kümmerte mich um Außenseiter und Benachteiligte, so wie einst unser Kindermädchen sich um mich gekümmert hatte. Das war die Vorstufe zur Entwicklungshilfe, in der ich bald aktiv werden sollte." (aus der Autobiografie Franz Rohrmoser, 2018)"

Kath. Landjugend, ca. 1960

Entwicklungshilfe in BrasilienAusbildung Klausenhof